Die Entwickler des kostenlosen ISDN-, DSL- und Ethernet-Router
fli4l haben die
Version
3.0 des Softwarerouters auf Basis von Linux freigegeben. fli4l
lässt sich in der Grundausstattung auf einer Diskette installieren
und arbeitet schon auf 486-Systemen mit 16 MByte Arbeitsspeicher.
Über optionale Pakete lässt sich die Software stark erweitern,
wobei es dann unter Umständen einen schnelleren Rechner und
Speichermedien mit mehr Platz erfordert.
Damit fli4l auf eine Diskette passt, setzt das Projekt auf einen
Linux-Kernel in der Version 2.4 und die für den Embedded-Bereich
optimierte C-Bibliothek uClibc.
In den vorigen Versionen kamen ein libc5 und Kernel 2.2 zum Einsatz.
Ein aktueller Kernel 2.6 und die aktuelle glibc würden jedoch
zu viel Platz brauchen.
Durch den Umstieg auf Kernel 2.4 setzt fli4l nun auf den im Vergleich
zum älteren ipchains mächtigeren Paketfilter iptables.
Zudem wurde fli4l mit der neuen Version mehrsprachig. Für Windows
gibt es nun ein grafisches Frontend, welches die Erstellung und
Konfiguration eines fli4l-Routers erleichtert.
Alle Änderungen der etwa 34 Monate dauernden Entwicklungszeit
der Version 3.0 listen die Entwickler in den Release-Notes
auf.
(rb, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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