Eine Spezifikation, die den entscheidenden Vorsprung bei Zukunftstechniken
für AMD sichern soll, wurde vorstellt. Die "AMD I/O Virtualization
Technology (IOMMU) Specification" stellt der Prozessorhersteller
als PDF-Datei
zum Download bereit. Die ersten Prozessoren mit dieser Technik will
AMD Mitte 2006 ausliefern, erste Chipsätze schon 2006. Die
frühe Ankündigung soll helfen, den eigenen Ansatz bei
Hard- und Softwareherstellern durchzusetzen.
Die Fraktion der hardwarenahen Virtualisierer, egal ob VMware,
Xen
oder Microsoft
dürfte diese Funktionen begrüßen. Die Idee, für
Ein-/Ausgabeoperationen eine eigene Verwaltungseinheit zu schaffen,
ist nicht neu. Wurde sie doch in Prozessorarchitekturen von IBM
und Sun schon lange umgesetzt. Primär geht es darum, direkte
Zugriffe der Hardware auf den Speicher (DMA) zu kontrollieren. Dabei
fallen nebenbei Funktionen ab, um 32-Bit-I/O-Geräten den gesamten
Adressraum eines 64-Bit-Systems zu öffnen.
(rb, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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